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Therapie

Die moderen Arthrosetherapie setzt auf die Pflege und Erhaltung des noch vorhandenen eigenen Knorpels. Bei dieser Eigenbluttherapie wird eine kleine Menge Blut aus einer Vene entnommen, in einer Spezialzentrifuge aufbereitet und das so gewonnene Serum in das betroffene Gelenk wenige Minuten später injeziert. Dies geschieht mit einer hierfür entwickelten Doppelkammerspritze und ermöglicht grösstmögliche Sicherheit. Mit den so aus dem Blut gewonnenen Stoffen, u.a. konzentrierten Wachstumsfaktoren, werden Heilungs- und Aufbauprozesse des Knorpels angeregt. Das Verfahren eignet sich für leichte bis mittelschwere Arthrosefälle, kann aber auch bei Verletzungen im Sportbereich, wie Muskelfaserriss, Sehnenverletzung bzw. -reizung und bei bzw. nach operativen Eingriffen (z.B. Kreuzbandplastik im Knie) angewendet werden.

Als Alternative zur Schulmedizin stimulieren wir in der Schmerztherapie mittels feiner Nadeln gezielte Punkte auf Energiebahnen (Meridiane). Die Kosten dieser Behandlungsmethode bei chronischen Rückenschmerzen und Arthrose des Kniegelenkeswerden von allen gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Im operativen Bereich führen wir alle gängigen und aktuellen Verfahren im orthopädischen und unfallchirurgischen Fachgebiet mit Fokus auf Knie-, Fuss- und Schulterchirurgie durch.

Neben der sportmedizinischen Betreuung haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Entstehung vorzeitiger Abnützung der Gelenke (Arthrose) bzw. ein Voranschreiten derselben zu verhindern und bestehende Beschwerden zu lindern. Im Vordergrund stehen konservative Behandlungsmethoden wie die Physiotherapie und Osteopathie sowie die medikamentöse Therapie. Aber auch alternative Verfahren wie u.a. die Behandlung mit Hyaluronsäure, Autologem Conditioniertem Plasma (ACP) und Akupunktur sowie die Ernährungsberatung kommen zur Anwendung. Bei Ausbleiben eines Therapieerfolges werden entsprechende operative Maßnahmen diskutiert und eingeleitet.

Mittels dieser Technik ist es möglich, nur mit unseren Händen bestehende Bewegungs- und Funktionsstörungen der Gelenke (Blockaden) mobilisierend oder manipulierend zu lösen sowie Verspannungen und Schmerzen aufzuheben.

Die Stoßwellentherapie ist ein etabliertes Verfahren, basierend auf der Verabreichung von fokussierten Ultraschalldruckwellen, und wird von uns u. a. bei Kalkschulter, Tennisellbogen, Patellaspitzensyndrom, Erkrankungen der Achillessehne und Fersensporn angewandt.

Hyaluronsäure ist ein Polysaccharid und Bestandteil der extrazellulären Matrix. Sie besitzt eine hohe Wasserbindungsfähigkeit und Druckbeständigkeit. Durch diese Eigenschaften eignet sie sich besonders gut für die Therapie der Arthrose. Die Lebensdauer noch vorhandenen Knorpels wird deutlich erhöht, das Gelenk wird durch die vom Arzt in das Gelenk gespritzte Hyaluronsäure geschmiert und sie dient als eine Art Stoßdämpfer.

Bei der Kryotherapie wird flüssiger Stickstoff bei maximal -170° C über eine Applikationspistole auf das zu behandelnde Hautareal aufgetragen. Hierbei kommt es zur raschen Abkühlung der Haut bzw. des darunterliegenden Gewebes um ca. 3-4°. Dies bewirkt eine schlagartige Gefässverengung im betroffenen Gebiet. Nach Ende der Anwendung kommt es zum sogenannten „Schleuseneffekt“ mit einer deutlichen Zunahme der Durchblutung. Die Behandlung ist berührungsfrei. Anwendungsgebiete sind akute Sportverletzungen mit Hämatomen, Prellungen, Zerrungen, Bänderrisse, postoperative Behandlungen, chronisch degenerative Sehnenerkrankungen, Arthrose und rheumatische Entzündungen.

Wir setzen diese Therapieform sowohl zur Heilungs- und Durchblutungsförderung als auch, wie von vielen Hochleistungssportlern genutzt, zur sportlichen Leistungssteigerung, schnelleren Regeneration, Verringerung des Verletzungsrisikos und präventiv ein.

In enger Zusammenarbeit mit streng ausgesuchten Therapeuten werden Funktionsstörungen des Bewegungsapparates mit Krankengymnastik, Osteopathie, Hydro-, Thermo-, Balneo-, Licht-, Elektro- und manueller Therapie sowie der klassischen Massage behandelt.

Bei der Röntgereizbestrahlung (Orthovolttherapie), welche wir in Zusammenarbeit mit radiologischen Kollegen durchführen, handelt es sich um ein Therapieverfahren zur Behandlung von entzündlichen und degenerativen Erkrankungen der Gelenke sowie der benachbarten Weichteile. Es wird das betroffene Gelenk bzw. der erkrankte Bezirk mit einer sehr niedrig dosierten Röntgenbestrahlung insgesamt sechsmal, zweimal pro Woche, behandelt, wobei die Einzelbehandlung nur etwa 20 Sekunden dauert. Durch die Bestrahlung kommt es zu einer Rückbildung der entzündlichen Veränderungen im erkrankten Areal und somit des damit verbundenen Schmerzes. Die vollständige Wirkung dieser Behandlung setzt erst mit einer Verzögerung von zum Teil mehreren Wochen ein. Klassische Indikationen sind u.a. der immer wiederkehrende Gelenkerguss bei Arthrose bzw. rheumatoider Arthritis und nach operativen Eingriffen, Sehnenentzündungen bzw. -verkalkungen, Fersensporn mit Plantarfasziitis, Reizungen der Achillessehne sowie des Ellenbogens.

Bei der von uns durchgeführten Schmerztherapie handelt es sich um ein multimodales Konzept, in dem der Patient als Ganzes gesehen wird und auch entsprechende Behandlungsstrategien zum Einsatz kommen. Hierunter zählt die gezielte Neuraltherapie, die Akupunktur, Infusionsbehandlungen, orale Schmerztherapie, Homöopathie, Osteopathie, physikalische Therapie, Ernährungsberatung und verhaltenstherapeutische Massnahmen. Die Behandlung erfolgt fachübergreifend und in Zusammenarbeit mit ausgesuchten Kollegen.